Teningen
Lage
Die 20 km von Freiburg entfernte Gemeinde Teningen liegt im Südwesten Baden-Württembergs am Rand der Vorbergzone des Schwarzwalds. Sie gehört zum Landkreis Emmendingen im Regierungsbezirk Freiburg.
Geschichte
Die vermutlich im 5./6. Jahrhundert gegründete alemannische Siedlung Teningen wird erstmals 972 als Besitz des Klosters Einsiedeln erwähnt. Seit 1415 gehört Teningen zur Markgrafschaft Baden, wodurch sie im Zuge der Reformation protestantisch wurde. Wie die ganze Region erlitt auch die Gemeinde Teningen während des Dreißigjährigen Kriegs schwere Verluste in der Bevölkerung und der Wirtschaft. Der Hanfanbau in Teningen im 18. Jahrhundert bewirkte einen wirtschaftlichen Aufschwung und mehrte den Wohlstand der Gemeinde. Mit der Industrialisierung Anfang des 20. Jahrhunderts wich der Hanfanbau der Metallindustrie. Die Produktion von Eisenwerkzeugen, Maschinen und Aluminiumfolie ließen Teningen zu einem Vorreiter der Industrialisierung im Kreis Emmendingen werden, was vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Ausbau der Infrastruktur zu Veränderungen in der Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur führte. 1975 wurden die bis dorthin selbstständigen Gemeinden Nimburg, Heimbach und Köndringen in die Gemeinde Teningen eingegliedert.
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Teningen zählen das aus dem 18. Jahrhundert stammende Heimatmuseum Menton, die Hilla von Rebay-Erinnerungsstätte sowie die evangelische Kirche aus dem Jahr 1828. Darüber hinaus kann die Gemeinde mit ihrem großen Freibad, einer weiteren Besonderheit, aufwarten.